Arctic Monkeys – am 12.11.2013 im Zenith in München

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Arctic Monkeys © About Musïc | Stephanie Bauer

Endlich wieder Arctic Monkeys. Vor ungefähr drei Jahren war unser letztes Indoor Arctic Monkeys Konzert in der selben Location. Seitdem hat sich viel bei den Briten verändert…

Als Support hatten die Monkeys die Band The Strypes verpflichtet, und zwar gleich für die komplette Europa Tournee. Warum nicht! The Strypes machten schon im letzten Jahr in den UK auf sich aufmerksam und sollen live echt gut sein. Auf der Bühne präsentierten sich uns die vier Bandmitglieder als wären sie schon jahrelang im Geschäft. Der Frontmann, Ross Farelly mit Sonnenbrille, kommt schon mit einer Attitude rüber wie ein Gallagher. Insgesamt machten The Strypes Spaß und vor allem Lust auf mehr – mehr Rock’n’Roll! Die Songs sind super catchy und somit waren The Strypes ein perfektes warm up für das, was uns an dem Abend noch erwarten sollte. Begonnen wurde das Set der Monkeys mit Do I Wanna Know, genauso wie auf dem aktuelle Album AM. Es folgten Kracher wie Brianstorm, Dancing Shoes und Teddy Picker. Die Setlist war also gut gemischt und bestand zu gut der Hälfte aus Songs des neuen Albums AM. Zu unserer großen Freude haben es auch einige unserer favourite Songs wie Reckless Serenade und Cornerstore auf die Setlist geschafft. Alex Turner, der Frontmann der Arctic Monkeys,  hat sich mit diesem Album nicht nur äußerlich verändert. Auch seine Bühnenperformanz ist nun eine wirklich ganz andere geworden. Stand er vor drei Jahren noch mit Gitarre, langen Haaren und einem einfachen Hemd auf der Bühne, kommt er heute im Designeranzug, mit gegeltem Haar und Elvis-Moves auf die Bühne. Auch seine Bandmitglieder wurden in Anzüge gesteckt, Ausnahme macht da nur der Drummer Matt Helders, der aber seit Jahren schon seinem ganz eigenen Stil treu bleibt. Teilweise mit von der Partie war Billy Ryder-Jones (Ehem. The Coral), der nicht nur einen Gastauftritt beim Song Fireside auf AM hat, sondern auch die Band auf dieser Tour begleitete und sie bei manchem Song mit Gitarre unterstützte. Unser Fazit: Das Konzert war natürlich anders als vor 3 Jahren, aber machte mindestens genauso viel Spaß! Es war ruhiger, das Publikum jünger und der Sound viel mächtiger.  So gingen wir dieses Mal zwar nicht ganz so verschwitzt und voller blauer Flecken nach Hause, aber dennoch sehr sehr glücklich und zufrieden.

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