Freitag 13:00 Uhr – Sonnenschein und gefühlte 40°C waren wohl leicht untertrieben.
Es war einfach nur heiß! Aber dennoch – wir waren bereit.

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Und zwar eröffnete das Sonnenrot Festival sein Wochenende mit An Horse aus Australien, nach Aussagen der Sängerin sind dies Temperaturen vergleichbar mit dem Australischen Winter…..jedenfalls waren wir Zuschauer kurz vor dem zerschmelzen, aber die Show von An Horse war trotzdem super! Und im Laufe des Konzerts fanden sich auch immer mehr Camper vor der kleinen Bühne ein.

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Für uns ging es danach weiter mit der Band Anajo aus Bayern, die sowas wie ein Heimspiel hatten und den Leuten mit fetzigen Popsongs noch mehr einheizten.

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Anschließend kam eine Band, die für uns ein Stückchen Heimat nach Bayern brachte.

Itchy Poopzkid aus Eislingen, einem kleinen Städtchen in der Nähe von Stuttgart, also unserem zuhause. Trotz den Temperaturen rockten sie standesgemäß mal wieder alles nieder – „Yeah“! Da es mit der Sonne unerträglich war kam zwischendurch mal die Örtliche Feuerwehr an und sorgten mit ihrem „Wasserwerfer“ für eine Abkühlung, was sofort neue Energie für das Konzert gab.

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Nach dem Konzert wechselten wir – leicht erschöpft – rüber zu der „East Stage“, wo Get Well Soon die Bühne betraten. Bei den genialen Klängen der Band um Konstantin Gropper, konnte man sich vor der zum Glück schon etwas Schatten werfenden Bühne chillig erholen, bevor es dann für uns weiter ging zu dem Interview mit Itchy Poopzkid……. Das Interview wird in kürze wie immer HIER zu finden sein.

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Schnell schnell ging es danach zur „West Stage“ wo schon die Stereophonics rockten. Gerade noch rechtzeitig schafften wir es und so entgingen uns auch nicht die Hits „Maybe Tomorrow“ und der großartige Song „Dakota“.

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Ja, es war schon ein wenig Stress für uns ABER der Spaßfaktor war natürlich sehr viel größer und so ging es gleich wieder rüber zur anderen Stage, wo die Kilians spielten. Dieses PingPong zwischen den Bühnen blieb uns die beiden Tage immer erhalten. Zum zweiten Mal – sie waren bereits 2008 hier auf dem Sonnenrot Festival – gaben sie sich die Ehre und wurden vom Publikum herzlich willkommen. Mitsingen ist angesagt und einige Mädchenherzen schlagen bei den gutaussehenden Jungs höher.

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Fliegender Wechsel zu den Irischen Folkrockern von Floggin Molly mit viel Bier im Publikum, Männer in Schottenröcken (ohne etwas darunter), gröööhlen und –PARTY!

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Der Wahnsinn ist ausgebrochen, über eine Stunde drehen die Menschen um uns herum durch, und man wird einfach mitgerissen. Man sollte sich Floggin Molly also nicht entgehen lassen!

Die Dunkelheit ist eingebrochen doch noch immer waren die Temperaturen hoch, so passte es auch als die Berliner Band 2 Raumwohnung ihren Hit „36 Grad“ raushaut und mal kurz das komplette Festival zum mitsingen bewegen konnte! Ein Song, der wohl den ganzen Tag repräsentierte.

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Der erste Main Act des Festivals folgt, kein geringerer als Mr. Jan Delay und seine Disko Nr.1. Alle hatten riesig viel Spaß, selbst Jan Delay. Leider hat mit dem ersten Ton von Jan Delayauch ein 1A Sommergewitter eingesetzt – die Show ging weiter bis die Polizei einschritt und das Konzert aufgrund der zu nah kommenden Blitze abbrechen musste. Schade, aber man muss zugeben, es war wirklich gruselig mit den Blitzen. Auch wenn wir nur in den Genuss eines halben Jan Delay Konzertes kamen, war es großartig.

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Also räumte das Publikum widerwillig den Festivalplatz und man feierte auf dem Campingplatz weiter, bis sich – wie ein lauffeuer verbreitete – dass die Donots mit ihrem Late Night Special in einer halben Stunde wieder spielen würde. Das Gewitter war mittlerweile weitergezogen und der Regen hatte ausgesetzt.

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Die Donotsgaben alles und versuchten das ausgefallen Konzert von vorhin wieder gut zu machen und es gelang Ihnen. Die Überraschung des Konzertes Jan Delay kam samt Band über die Bühne gewackelt, begrüßte den Sänger der Donots, Ingo und die Fans und marschierte – in Form einer Polonese über die Bühne . Eine nette Geste und so gehen nach dem Konzert alle sehr zufrieden zurück in ihr Zelte – oder auch nicht.

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Der zweite Festivaltag begann mit einer Band aus dem hohen Norden, den Finnen von Disco Ensemble! Eine verdammt gute Band die schon zur Mittagszeit die Leute zum pogen brachte.
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Das Wetter war nicht mehr so sonnig aber dennoch sehr heiß. Angenehmes Festivalwetter, und auch unser Programm zog schon wieder straff an. So ging es weiter mit den sympathischen Burschen aus unserem Nachbarland Österreich Ja,Panik, poppige Songs die den Festivalbesuchern den Mittag versüßten.

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Weiter zu den netten, uns wirklich sehr am Herzen liegenden Schweden von Friska Viljor. Gute Laune und viel tanzen stand auf dem Programm.

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Das hörte auch nicht auf, als wir uns wieder vor die „East Stage“ begaben um uns Dúné anzuschauen. Spätestens hier kam keiner um das tanzen und ausflippen herum. Die 7 Dänen legten eine grandiose Show hin. Und vor die männlichen Mitglieder ließen das sehr junge und überwiegend weibliche Publikum ausflippen!

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Auf der „West Stage“ wurde es wieder etwas rockiger und härter. Danko Jones – im Nachhinein überraschte uns diese Band am wohl am meisten. Sie legten eine Super Show hin und rockten mal so richtig derbe!

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Dann hatten wir einen Interviewtermin mit Dúné. Wir trafen dem Sänger „Mattias Kolstrup“ und dem Gitarristen„Simon Troelsgaard“ in ihrem Backstage Bereich und löcherten Sie mit Fragen … Bald HIER zu finden

Zurück vom Interview, und wir mussten feststellen – der Regen hatte wieder eingesetzt. Ausgerechnet zu The Sounds kam runter was runter kommen konnte, Was aber der Show und dem Publikum relativ wenig ausmachte, denn Frontfrau Maja brachte die Männer zum kochen und fetzte mit ihren knappen Hot Pants und den High Heels über die Stage!

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Immer noch bei Regen ging es zu Bonaparte, es ist schwer die passenden Worte zu finden, die einen fahren total darauf ab und andere finden es einfach nur „krank“! Es ist zwar eine krasse Show aber man hat so viel Spaß, kann tanzen und staunt jedes Mal aufs Neue, was die Menschen da auf der Bühne so auf die Beine stellen.

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Der Regen hat nicht nachgelassen und so müssen wir uns völlig durchnässt die Band Tocotronic entgehen lassen um uns kurz im Zelt frisch einzukleiden und vor allem aufzuwärmen! Und neben der Kleidung musste auch eine Kamera von uns dran glauben und hat durch den Regen eine Seebestattung erlebt… Daher gibs es ab hier leider keine (brauchbaren) Bilder mehr 🙁

Rechtzeitig wieder auf dem Festivalgelände zu Maxïmo Park und noch immer im Regen.

Ein Paul Smith kann man sich aber nicht entgehen lassen und so brachte er es auch fertig, dass der Regen aufhörte! Ein Entertainer mit einer Stimme, die einen umhaut. Er schmettert einen Song nach dem anderen raus und ist dabei supersympathisch und gut gelaunt!

Nein nach  Maxïmo Park war noch nicht Schicht im Schacht, es folgte das Late Night Special mit Adam Green auf den der ein oder andere schon Jahre wartete um ihn endlich live zu sehen! Und ja – er ist der „King“, klettert die Bühne rauf und runter, verschwindet im Publikum, taucht wieder auf und bringt uns zum Lachen und mitsingen. „Emily“, „Carolina“, „Morning Afer Midnight“, „Gemstones“ was für genialer Festivalabschluss!

Review / Photos: Jasmin Zekl und Stephanie Bauer (Copyright: About MusÏc)

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QuelleFoto: © Jasmin Zekl
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