Gestern Abend spielte Superstar P!nk ein Konzert im Rahmen Ihrer Beautiful Trauma World Tour in der Mercedes-Benz Arena in Stuttgart.
Bereits am späten Nachmittag, um 17:00 Uhr, öffneten sich die Tore der Mercedes Benz Arena und tausende Menschen strömten bei perfektem Open Air Wetter zu ihren Plätzen.
Ganze 3 Vorbands hat P!nk bei ihrer Tour mit im Gepäck und so stand frühzeitig um 18:30 Uhr die erste Band vor dem Stuttgarter Publikum.
Neben Bang Bang Romeo aus England, die etwas an Gossip erinnern, hatte der Singer/Songwriter Vance Joy aus Melbourne – Australien, und der aus Los Angeles stammende DJ KidCutUp die Chance, ein Riesenpublikum mit ihrer Musik zu unterhalten und es für sich zu begeistern.
Ganze 3 Vorbands hat P!nk bei ihrer Tour mit im Gepäck und so stand frühzeitig um 18:30 Uhr die erste Band vor dem Stuttgarter Publikum.
Neben Bang Bang Romeo aus England, die etwas an Gossip erinnern, hatte der Singer/Songwriter Vance Joy aus Melbourne – Australien, und der aus Los Angeles stammende DJ KidCutUp die Chance, ein Riesenpublikum mit ihrer Musik zu unterhalten und es für sich zu begeistern.
Als wir das Stadion betraten stand gerade Vance Joy mit seiner Gitarre bewaffnet auf der Bühne. Der Sunnyboy aus Melbourne schaffte es innerhalb kurzer Zeit, die Stuttgarter auf seine Seite zu ziehen. Mit seiner guten Laune Musik spielte er ein Set, welches passender zum strahlenden Sonnenschein nicht hätte sein können! Vance Joy schaffte es in seiner Heimat Australien mit Leichtigkeit in die Top 10 der Charts, seine Singles sind mit diversen Schallplatten ausgezeichnet – aber auch in Deutschland ist er längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Mit seiner Single Riptide landete er immerhin auf Platz 9 der Charts. Auch sein Song Saturday Sun darf nicht fehlen, wofür er extra eine Ukulele raus holt. Obendrauf gibts noch ein Cover – Dancing in the Dark von “The Boss” aka Bruce Springsteen. Vance Joy kommt beim Stuttgarter Pulikum sehr gut an. Wie könnten man den auch unsympathisch finden…
Nach kurzer Umpauphase gehts auch schon weiter und KitCutUp stimmt uns mit einem ziemlich nicen DJ Set auf die bald nahende P!nk Show ein. Gekonnt mixt er No Diggity von Blackstreet über Wonderwall von Oasis. Von Take on Me von A-Ha über den Klassiker Bohemian Rhapsody von Queen bis hin zu Tom Schillings Major Tom – ein ungewöhlicher Mix, der aber unfassbar Spaß macht, so dass wir uns kaum noch auf den Plätzen halten können.
Um 20:55 Uhr können wir noch beobachten, wie Söhnchen Jameson Mama P!nk die Treppen herunter vom Backstagebereich auf die Bühne begleitet. Und so beginnt kurz darauf – sogar überpünktlich – um 20:58 Uhr die Show. Zuerst betreten die Tänzer die große Bühne, die in der Mitte einen langen T-förmigen Steg hat und die an der Seite zwei riesengroße Bildschirme in Herzform ziert. Ein Tänzer spielt den 20th Century Fox Theme Song auf einer – natürlich pinken – Blockflöte – und mit einem Knall schwebt P!nk im schwarzen Glitzer Catsuit auf einem übergroßen pinken Kronleuchter von der Decke – Get the party started – im wahrsten Sinne des Wortes.
Während der 120 minütigen Show nimmt uns P!nk mit in ihre Welt und entführt uns mit Hits wie Just Like a Pill oder dem No Doubt Cover Just a Girl in unsere Jugend. Bereits während der ersten paar Songs stellt sie ihre Musiker namentlich vor, gegen Ende der Show alle Tänzer, die noch eine kleine Soloeinlage hinlegen. Man kann regelrecht fühlen, wie gut die Stimmung auf der Bühne und innerhalb der Crew ist. Es wurde viel herzlich gelacht und die gute Stimmung nimmt einen mit. Selten haben wir erlebt, wie eine einzelne Person eine ganze Arena mit ihrer charismatischen Art dermaßen ausfüllt und beherrscht.
Die energiegeladene Show begeisterte die Stuttgarter und so wird P!nk und ihre Crew kräftig umjubelt. Was uns hier geboten wird ist ein Konzert der absoluten Superlative. Neben der gesanglichen Leistung der 39-Jährigen und ihrer Ausstrahlung legt sie auch noch eine akrobatische Einlage nach der anderen hin, die man eigentlich nur im Zirkus geboten bekommt. Ob ungesichert hoch oben unter der Bühnendecke mit einem Tänzer oder einmal quer durch die komplette Arena hoch über den Köpfen der Zuschauer während So what. Sehr beeindruckend und auf jeden Fall einer von vielen Gänsehaut-Momenten.
Ganze 9 Mal hat sich P!nk im Laufe des Abends umgezogen. Ob im glitzernden Catsuit, mit langen imposanten Mänteln, in weißer Latzhose oder im wunderschönen fast durchsichtigen Glitzerkleidchen mit Fransen an den Enden. Ob rockig oder langsam, ob Acoustic oder Pop – eine perfekte Mischung. Zu 90 Days holt sich P!nk Musiker Kollege Wrabel auf die Bühne, Cyndi Laupers Time after Time und Walk me Home singt sie nur mit Gitarre begleitet in der Acoustic Version.
Während den Umbauphasen werden immer wieder kleine Video Sequenzen eingespielt. Von lustigen Einspielern wie ihrem eigenen Park – dem Revenge Land, in den man seine Ex-Freunde schicken kann, bis hin zu dieser mitreißenden Geschichte, bei der es um ihre Tochter geht (hier gehts zur Geschichte).
So laut und rockig und aufregend das Konzert war, so ruhig geht es – ganz untypisch – mit Glitter in the Air zu Ende. Während den letzten Takten holt dann noch Söhnchen Jameson seine Mama von der Bühne ab. Ein wirklich toller Abend, der uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ein P!nk Konzert ist und bleibt ein absolutes Erlebnis. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich unbedingt eine Show anschauen! Aktuell ist P!nk noch bis Anfang August auf Tour. Infos und Tickets gibt es hier. Für uns gilt auf jeden Fall jederzeit gerne wieder!
Die Setlist des gestrigen Abends:
1. Get the Party Started
2. Beautiful Trauma
3. Just Like A Pill
4. Who Knew
5. Fun House / Just A Girl [No Doubt Cover]
6. Hustle
7. Secrets
9. Try
10. Just Give Me A Reason
11. River [Bishop Briggs Cover]
12. Just Like Fire
13. What About Us
14. For Now
15. 90 Days
16. Time After Time [Cyndi Lauper Cover – Acoustic]
17. Walk Me Home [acoustic]
18. I Am Here
19. F**kin’ Perfect
20. Raise Your Glass
21. Blow Me (One Last Kiss)
22. Can We Pretend
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23. So What
24. Glitter In The Air
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