Die Chvrches waren am 11. November 2018 im LKA Longhorn in Stuttgart zu Gast und stellten dort ihr neues Album Love Is Dead vor.
Im leider nicht ausverkauften LKA Longhorn spielte am Sonntag Abend die aus Schottland stammende Band Chvrches. Anderswo sorgt die Truppe für ausverkauftes Hallen und Stadien, in Stuttgart war dies nicht der Fall. Britische Indie Synthie, Rock und Pop Bands haben es eben schwer in der Schwabenmetropole.
Im Vorprogramm trat das britische Indie Pop Duo Let’s Eat Grandma auf. Ihre Debütplatte I, Gemini erschien im Jahr 2016. Die zweite Platte I’m All Ears kam im Juni diesen Jahres heraus. Let’s Eat Grandma sind zwei noch recht junge Mädels aus Norwich, Großbritannien. Die beiden Freundinnen Jenny Hollingsworth und Rosa Walton, beide 19 Jahre alt, sind seit Kindergarten Tagen befreundet und machen seither Musik zusammen. Auf der Bühne in Stuttgart hatten sie zusätzlich die Unterstützung einer Schlagzeugerin. Sie selbst, Jenny Hollingsworth und Rosa Walton, sind multiinstrumental unterwegs und unterlegen ihre Songs mit Synthesizern, Keyboards, Gitarre, Flöte und Saxophon. Gemeinsam zelebrierten sie experimentierfreudigen psychedelischen Pop, der gepaart wurde mit Textzeilen wie
I’m just an object of disdain to you
I’m only seventeen
I don’t know what you mean
im Song Hot Pink, ein Song der unter anderem von Faris Badwan (The Horrors) produziert wurde.
Die Chvrches, bestehend aus Frontfrau Lauren Mayberry sowie Martin Doherty, Iain Cook und dem für Live Shows angeheuerten Drummer Jonny Scott, betraten nach einer längeren Umbauphase die recht schlicht gehaltene Bühne. Der Vordergrund leergeräumt, die drei Herren dezent im Hintergrund an zwei Synthesizern beziehungsweise Keyboards und Schlagzeug. Und als Bühnen Hintergrund wurden zahlreiche Scheinwerfer aufgetürmt.
Lauren begrüßte das Publikum und bedankte sich gleich mehrfach, dass man überhaupt gekommen war. Zudem entschuldigte sie sich vorab, dass ihre Stimme an diesem Abend nicht perfekt sei. Sie fügte hinzu, dass sie Grippe hat und ihre Nase, Stirn und Ohren voller „snot“ sind, was sie sich von den Fans direkt ins deutsche übersetzen ließ.
In der Mitte des Sets trat dann Martin nach vorne und performte den Song God’s Plan vom aktuellen Album Love Is Dead sowie Under the Tide.
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