Wir sind mit richtig guter Musik in die Woche gestartet, denn am Montag Abend waren Biffy Clyro aus Schottland in der Porsche Arena in Stuttgart.
Mit als Support hatten die drei Schotten die niederländische Band De Staat. Die Niederländer sind dafür bekannt, ebenso wie der Hauptact nichts stehen zu lassen und so war bereits zum Support die Porsche Arena ganz ordentlich besucht. Zwar waren die Ränge noch relativ leer und auch im Publikum war viel Platz, aber für die aktuelle Zeit war das noch im Rahmen. Die Stuttgarter wissen, was gut ist, und so wird zum Set von De Staat schon gut mitgemacht und getanzt.
Nach 30 Minuten überlässt die Band aus Nijmegen Biffy Clyro die Bühne und nach kurzer Umbaupause geht es auch schon um Punkt 21:00 Uhr in die heiße Phase.
Die Lichter erlischen, die ersten seichten Töne von DumDum ertönen und Simon Neil erscheint mit den Brüdern James und Ben Johnston in weiß auf der komplett weiß gehaltenen Bühne. Ungewohnt ruhig starten die Schotten in ihr Set – James und Simon beide auf eigenen Emporen, die weiße Bühne in rotem Licht getaucht.
Ebenso ungewohnt angezogen sind die Schotten, die letzten Konzerte kamen die drei direkt oben Ohne auf die Bühne. Ganze vier Songs dauert es, bis Simon die ersten Worte – sogar in nahezu perfektem deutsch – ans Publikum richtet.
“Guten Abend Stuttgart, wie gehts? Wir sind BIFFY FUCKING CLYRO und wir kommen aus Schottland!”
Die Menge feiert seine Helden und feiert anschließend zu Black Chandelier. Musikalisch hat die Band Unterstützung von vier weiteren Musikern, Gitarre, Keys und zu ein paar ausgewählte Songs zwei Geigerinnen, die den Songs eine ganz andere Dramatik verleihen.
Das energiegeladene Set führt uns durch einmal komplett durch die letzten Album, wobei natürlich die aktuelleren Platten The Myth of the Happily Ever After und A Celebration of Endings eher im Mittelpunkt stehen. Den Song Machines aus dem im Jahr 2007 erschienen Album Puzzles wird in einer wunderschönen Acoustic Version performt, bei der Simon alleine auf der Bühne steht und nur von den beiden Geigerinnen begleitet wird.
Mit zwei Publikumslieblingen Bubbles und The Captain verabschieden sich Biffy Clyro unter tosendem Applaus mit einem Knall und nach 19 Songs von der Bühne, um kurze Zeit für drei weitere Songs zurück zu kommen. Different People, Cop Syrup und zuletzt Many of Horror bescheren uns die Schotten noch und verabschieden sich von uns nach 90 Minuten endgültig.
Ein wirklich toller Start in die Woche. So kann es doch weitergehen.
Die Setlist des gestrigen Abends:
- DumDum
- A Hunger In Your Haunt
- Tiny Indoor Fireworks
- The Pink Limit
- Black Chandelier
- That Golden Rule
- Instant History
- Mountains
- Machines
- Unknown Male 01
- End Of
- Wolves of Winter
- Space
- Slurpy Slurpy Sleep Sleep
- Re-Arrange
- Biblical
- Living Is A Problem Because Everything Dies
- Bubbles
- The CaptainEncore
- Different People
- Cop Syrup
- Many of Horror
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