Am Dienstag Abend war Dermot Kennedy im Rahmen seiner The Sonder Tour in der Porsche Arena in Stuttgart zu Gast.
Der aus Dublin stammende Musiker hatte sich ins Vorprogramm die kalifornische Musikerin Miya Folick eingeladen.
Diese durfte den Abend gegen 20 Uhr in der Porsche Arena eröffnen. Mit Gitarre in der Hand und Keyboarder im Gepäck, betritt sie die große große Bühne. Miya Folick ist eine Singer- und Songwriterin, die sich im Bereich Indie-Rock und Folk-Rock einordnen lässt. Mit ihrer klaren Stimme und der ruhigen Art erinnerte sie uns ein wenig an Lana Del Rey und natürlich auch irgendwie den kalifornischen Vibe. Besonders hervor stach ihre Single Get Out of My House. Von der Atmosphäre her passte Miya Folick hervorragend in den Verlauf des Abends und bekam auch vom Publikum viel Liebe entgegengebracht.
Während der Umbauphase bekamen wir ordentlich UK Rap auf die Ohren, sodass sich der ein oder andere fragte ob er noch richtig ist. Dann wurde es dunkel in der Arena und die Band von Dermot Kennedy betrat die Bühne. In vollkommener Dunkelheit spielten sie ein impolsantes und drängendes Intro zum Song Blossom bevor Dermot Kennedy auf die Bühne kam. Nur von einem Strahler angeleuchtet begann er mit kraftvoller Stimme sein Set.
This whole life you saidIs like a dream that you don’t wanna forget…
Dies sind die ersten Zeilen von Blossom vom neuen Album Sonder – ein Liebeslied, mit dem er sein Stuttgart Publikum direkt in seinen Bann zog. Anschließend schnappte er sich seine Akustik Gitarre und es folgte der Hit Power Over Me und die Fans vor allem in den vorderen Reihen waren mehr als begeistert vom sympathischen Dubliner.
Irgendwie aber auch verständlich bei diesem super netten, gut aussehenden Typen mit seinem irischen Akzent und seiner bombastischen und gefühlvollen Stimme. In jedem Song transportierte er mit seiner Stimmgewalt Gefühle und Emotionen bis in die letzten Ecken der Arena. Sowieso war der Sound von Anfang an hervorragend eingestellt.
Sichtlich hatte Dermot Kennedy Spaß dabei seine neuen und auch älteren Songs dem Publikum zu präsentieren und diese Freude betonte er immer wieder.
Für die Songs Rome und Innocence and Sadness setzte er sich Solo und Acoustic ans Keyboard und es wurde ganz Still. Er erzählte, dass er so in den großen Hallen eine Intimität und Erinnerungen zwischen ihm und dem Publikum schaffen möchte. Er selbst würde dabei die Augen schließen um sich so später besser an diese Momente erinnern zu können.
Sein Set beendete er dann mit den Songs Kiss Me, Outnumbered und Something to Someone bei denen er auch immer wieder die Stuttgarter aufforderte laut mitzusingen.
Ein richtig gutes Konzert mit super Sound und Licht und einem Künstler, der sein Können und auch nur das in den Mittelpunkt des Abends stellte.
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